Emsam: Was Sie wissen müssen

Emsam ist ein transdermales Pflaster, das den Wirkstoff Selegilin enthält. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Major Depressive Disorder (MDD) eingesetzt. Emsam gehört zur Klasse der Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI), die in den Stoffwechsel von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin eingreifen.

Wirkmechanismus von Emsam

Emsam wirkt, indem es die Aktivität des Enzyms Monoaminoxidase (MAO) blockiert. MAO ist für den Abbau von Neurotransmittern verantwortlich, die für die Regulierung der Stimmung wichtig sind. Durch die Hemmung dieses Enzyms erhöht Emsam die Verfügbarkeit dieser Neurotransmitter im Gehirn, was zur Verbesserung der Stimmung und zur Linderung von Depressionen führt.

Indikationen für die Anwendung von Emsam

• Behandlung von Major Depressive Disorder (MDD)
• Einsatz bei Patienten, die auf andere Antidepressiva nicht ansprechen

Mögliche Nebenwirkungen von Emsam

Wie bei jedem Medikament gibt es auch bei Emsam potenzielle Nebenwirkungen. Diese können variieren und sind nicht bei jedem Patienten gleich. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

• Kopfschmerzen
• Hautirritationen an der Stelle, wo das Pflaster aufgeklebt wird
• Schwindel

Seltener, aber schwerwiegender, sind Nebenwirkungen wie Bluthochdruck und Serotonin-Syndrom, welches bei einer Kombination mit anderen serotonergen Medikamenten auftreten kann.

Empfehlungen zur Anwendung und Dosierung

Die übliche Anfangsdosis von Emsam beträgt 6 mg pro 24 Stunden, die durch ein Pflaster erreicht wird. Die Dosis kann abhängig von der Reaktion des Patienten auf bis zu 12 mg pro 24 Stunden erhöht werden. Das Pflaster sollte täglich zur gleichen Zeit auf eine saubere, trockene und unbehaarte Hautstelle aufgebracht werden.

Es ist wichtig, das Pflaster nicht zu schneiden, da dies die Freisetzungsrate des Medikaments verändern könnte. Patienten sollten ebenfalls darauf achten, die Anwendung von Emsam nicht abrupt zu beenden, um Entzugssymptome zu vermeiden.

Erfahrungen und Kommentare von Fachleuten

Dr. Maria Hoffmann, Psychiaterin, betont: „Emsam ist eine wertvolle Option für Patienten, die auf andere Antidepressiva nicht ansprechen. Die transdermale Verabreichungsform kann auch helfen, gastrointestinale Nebenwirkungen zu minimieren.“

Apothekerin Lisa Müller ergänzt: „Patienten sollten darauf hingewiesen werden, Lebensmittel, die reich an Tyramin sind, zu vermeiden, da diese in Kombination mit MAOIs zu Bluthochdruckkrisen führen können.“

Bezugsquellen für Emsam

Um Emsam sicher und gesetzeskonform zu erwerben, empfehlen wir, es über unsere offizielle Seite zu bestellen. Dort finden Sie auch weitere Informationen und Beratung zur Anwendung.

Wichtige Hinweise

Es ist entscheidend, dass Patienten die Anweisungen ihres Arztes genau befolgen und regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Für weitere Informationen und aktuelle Forschungsergebnisse zu Emsam können Sie auf Ressourcen wie die National Institutes of Health oder die European Medicines Agency zurückgreifen.